Unsere geplante Route von Charlotte, North Carolina und zurück. Hoffentlich schaffen wir das alles in 20 Tagen. Bisher sind nur die Hotels in Key West und New Orleans reserviert. Die anderen Unterkünfte wollen wir spontan buchen.
In Charlotte um 16 Uhr gelandet, den Mietwagen abgeholt. Ist leider "nur" ein BMW X3 und kein wie erhoffter typischer Ami-Wagen. Erstmal OMG-Burger getestet und dann weiter zum ersten Walmart, eine kleine Grundausstattung besorgt. Zum Abend hin ein kleines süßes Tiny-Haus auf Rädern bezogen. Vor der Tür standen schon Rehe auf der Wiese und viele kleine Glühwürmchen waren zu sehen.
Erstes Aufwachen in Amrika. Erstmal ein Kaffee, Sachen packen und los zum Frühstück. Unsere Wahl fällt auf Taco Bell. Ungewohnt aber ziemlich lecker. Dann weiter zu unserm nächsten Ziel Elk Creek in Virginia.
Ein paar Eindrücke vom ländlichen North Carolina:
Das nächste AirBnb liegt sehr abgelegen und das Navi führt uns erstmal in die Irre, direkt zu einen alten Familien-Friedhof mit sieben Grabsteinen. Dann zurück und weiter gesucht und gefunden. Erstmal hatten wir von außen keinen guten Eindruck, aber von innen war alles schön.
Mit Sicht auf die Smoky Mountains.
Das Muddy Creek Cafe & Music Hall in Sparta, NC. Mit cooler Livemusic am Freitag-Abend, wie fast überall in dieser Kleinstadt im ländlichen North Carolina. Laut Bedienung sind wir die ersten Besucher aus Deutschland. Kaum zu glauben...
Hauptsache das Auto ist groß und schick.
Die Tür zu einem Eisladen.
Fast ganz Savannah hat diese mit spanischen Moos behangenden Bāume - wie im Film.
Ein typisches BBQ in Savannah. Sehr lecker 😋
Ein "Pulled pork sandwich combo (1 side)" zum selberbauen mit Mac'n'Cheese als Beilage.
Unsere erste echte amerikanische Pizza in der Innenstadt von Charleston. Wir haben uns alle eine geteilt. Die Amerikaner hatten alle eine eigene und haben sich ggfs. die Reste in einer "Doggie-Box" mitgenommen. Als Getränk nehmen wir mittlerweile gerne den in den Südstaaten beliebten Ice-Tea, den gibt es gesüßt und ungesüßt. Zu empfehlen ist Half'n'half, so ist er für uns am besten trinkbar. Dieser wird auch üblicherweise wieder kostenlos aufgefüllt.
Ein "kleiner" Süßigkeiten-Laden im Herzen von Charleston.
Auf Merrit Island in Florida verbringen wir in einem sehr schönem Airbnb drei Nächte. Einem Reihenhaus in einer kleinen Marina sehr nahegelegen ist das Kennedy Space Center, Cape Canaveral.
Jeden Abend zieht in Florida (zu mindestens in unserer Zeit) ein Gewitter auf, mit vielen Blitzen aber bisher wenig Regen.
In Miami Beach übernachten wir eine Nacht in einem Hotel direkt am Ocean Drive im Art Deco District. Hier gilt es sehen und gesehen werden mit vielen teueren Autos und Nachts ist viel los. Das Gefälle zwischen Arm und Reich ist bisher in Miami Beach am meisten zu spüren. Die Obdachlosen werden überall geduldet und dürfen sich auch morgens an dem Kaffee im Hotelflur bedienen oder "campen" bei Starbucks.
In unserem Hotel-Restaurant spielt Abends eine kleine Kubanische Combo Live-Musik und wir essen u.a. AlligatorBites, in einer schön feurigen Sauce - schmeckt übrigens etwas wie Hühnchen gepaart mit ein wenig Fisch.
In Key West fühlt man sich schon fast wie in Kuba. Einfach wunderschön, aber auch sehr schwül. Hier erleben wir an einem Abend einen sehr starken Platzregen, den aber niemand wirklich stört. Überall auf Key West trifft man auf Hāhne. Leider haben wir keine sogenannte "Hemingway-Katze" getroffen, diese haben sechs Zehen am Pfötchen und heißen so, weil Hemingway eine sechszehige Katze bei seiner Ankunft in Key West von seinem Schiffs-Kapitän geschenkt bekommen hat und alle Nachfahren auch diese Eigenheit besitzen.
Nun geht es in Richtung New Orleans weiter. Immer an der Golfküste entlang. Zuerst jedoch ein paar Eindrücke von den Everglades. Wichtig ist sich zuallererst die Offlinekarten im Navi zu speichern, da man kein bzw. fast kein Internet in den Everglades hat. Wir waren auch beim kleinsten Postoffice in Amerika in Ottochanga, welches aber leider zu hatte.
Auf dem Weg nach New Orleans fahren wir durch Tampa ins Landesinnere von Florida nach Gainesville, dem zu Hause der Florida Gators. Und übernachten wir in einem schönen Airbnb, ein typisches Einfamilienhaus mit Pool und einem großem Jacuzzi . Überall in der beschaulichen typisch amerikanischen Kleinstadt findet man den Alligator. Dann verbringen wir zwei Nächte in Destin, einem schönen Badeort direkt am Golf von Mexico. Dort befindet sich ein sagenhafter langer weißer Sandstrand, das Wasser sieht von weitem Smaragdgrün aus und ist von nahem glasklar, so dass man viele kleine Fische um sich herum sieht.
Nun sind es nur noch ein paar Tage und sind für zwei Nächte in New Orleans (Nola).
Die Oak Alley Plantation (Louisiana) ist ein schöner Tagesausflug von New Orleans aus. Es ist eine schöne alte Südstaaten-Plantage, wo früher das weiße Gold das Zuckerrohr angebaut wurde.
Die letzten beiden Nächte verbringen wir in einem alten Bauernhaus aus den 1920ern in Salem/Alabama. Dann fliegen wir ab Charlotte über London Heathrow nach Berlin nach Hause.
Amerika hat uns echt gut gefallen. Es war ein langer Roadtrip (4.000 Meilen) und wir haben echt viel gesehen. Mittlerweile haben wir uns auch ans rechts überholen und überholt werden gewöhnt. Auch das Bauarbeiter auf der Autobahn mal schnell über die Fahrbahn rennen. Und hoffentlich haben wir uns das erlaubte rechts abbiegen an einer roten Ampel nicht zu sehr angeeignet. Vielleicht bis bald!